Montag, 21. Oktober 2013

Seaaquarium, Homecoming und vieles mehr

Hallo meine Lieben!!!!
Ich habe über 1 1/2 Monate lang nichts mehr auf meinen Blog geschrieben, nicht, weil so wenig los war, sondern ganz im Gegenteil: Ich hatte keine Zeit vor lauter Stress, Schule, dem Musical und und und.... Deshalb wird das hier auch wieder ein sehr langer Eintrag, ganz einfach weil ich euch die beste, genauste und detailierteste Beschreibung meiner Erlebnisse wiedergeben möchte, um euch bei allem was ich erlebt habe teilhaben zu lassen. Wie schon bei meinem letzten Blogeintrag, nehmt euch Zeit um das hier zu lesen- es wird lange dauern.
Ich habe eine endlos lange Liste mit Sachen, die ich euch erzählen will, was mir jetzt beim schreiben zufällig auffällt ist, dass ich nicht mehr mit meiner deutschen Tastatur schreiben kann, weil ich daran gewöhnt bin, dass auf meinem Handy y und z vertauscht sind :D Ich überarbeite meine Posts ja immer, insofern ist im Moment noch in jeden Wort y und z vertauscht. Naja, wird dann eben länger beim bearbeiten dauern- ihr seid es mir wert!
So jetzt fange ich mal an, sonst werde ich ja nie fertig. Zu allererst möchte ich euch über meinen tollen Drama Club erzählen! Also, wie ihr hoffentlich noch wisst- oder auch nicht- ich habe es geschafft im Drama Club meiner Schule in das Ensemble des diesjährigen Musicals reinzukommen, was es allerdings bedeutet hat wusste ich nicht. Jetzt weiß ich es- und wie ich es weiß! Ich bin also im Ensemble gewesen; das heißt ich war ein Teil einer großartigen Show. Ich war ein 'Mover&Shaker' und nein, das ist kein Haushaltsgerät, sondern einTeil des Musicals. Wir waren circa 20 Leute, alle waren Tänzer und Sänger. Es gab noch eine andere Gruppe- das 'Dance Team', wo die guten Tänzer drin waren (Ich schreibe übrigens in Vergangenheit, weil unsere letzte Aufführung schon fast 2 Wochen her ist- dazu später mehr). Unser Musical war wie schon erwähnt, 'In the Heights', ein tolles Musical mit spanischen Einflüssen und trotzdem sehr modern gehalten. Es gab also 12 Hauptdarsteller, Dance Team und uns, die Movers & Shakers. Wir haben von dem Tag, an dem unser erstes Treffen vom Drama Club war, täglich mindestens 3 Stunden Probe gehabt, immer von 3pm-6pm. Es war toll zu sehen, wie sich eine Show von null Substanz zu einer großartigen Darstellung verschiedenster Gefühle aufbauen konnte. Wenn man mit Leuten täglich zusammen ist und demnach viiieeel Zeit verbingt, bleibt einem nach einer gewissen Zeit gar nichts anderes übrig, als Freundschaften zu schließen und sich integrieren. Am Anfang saß ich immer alleine, aber nach und nach hat es sich ergeben, dass ich mit Leuten geredet habe und "populär" geworden bin- als Deutsche mit supersüßem Akzent. Okay, das war jetzt nicht mein primäres Ziel, aber immerhin ein Anfang. Wir haben also unser Musical innerhalb eines Monats zu einer großartigen Show verwandelt, was sehr verwunderlich ist, denn am Anfang sah es wirklich ganz schön schlimm aus. Unser Choreograf, ein toller Tänzer und Lehrer, ist immer wieder am verzweifeln gewesen, was mir immer unendlich Leid tat, schließlich ist die ganze Choreografie sein 'Kunstwerk' und viele haben nicht den nötigen Respekt gehabt um sich zu benehmen und die Tänze auch in den Pausen zu üben. Wie auch immer, am Donnerstag den 3. Okober war unsere erste Show, und am Montag hatten wir es noch nicht einmal geschafft einen kompletten Durchlauf hinzubekommen. Deshalb hatten wir in der Woche vor der Show immer bis 10 Uhr Probe. Wie ihr seht, man ist fast mehr mit den Leuten vom Stück zusammen als mit der eigenen Familie, zudem wir auch Samstags Probe hatten. Ich finde, jetzt im Nachhinein; es war eine großartige Entscheidung in diesen Club einzutreten". Ich habe in so kurzer Zeit so viele Leute kennengelernt, die ich nicht mehr missen möchte. Ich habe neue Freundschaften geschlossen und ich liebe meine Drama-Family so sehr. Das ist eigentlich ein guter Übergang zu meinem nächsten Thema, wenn auch unbewusst: Die oberflächliche Freundlichkeit der Amis. Das Amerikaner oberflächlig sind, ist ja bekannt, aber wie schnell hier jeder jeden liebt, hat mich schon ein wenig verwirrt. Wenn man nicht aufpasst, ist man direkt in einer riesigen Knuddel-Umarmung- mit Leuten mit denen man vorher noch nie gesprochen hat. Aber irgndwie hat das ganze auch etwas gutes, schließlich ergeben sich so schnell Kontakte :D. Im Drama-Club war ich schon ein klein wenig besonders, da ich ja Ausländerin bin und so europäisch und was-weiß-ich-nicht-alles. Insgesamt habe ich ein paar echt gute Freunde durch das Musical bekommen, zum einem meinen besten Freund Garrett (ja, er ist ein Typ :D) und viele gute Freundinnen. Er hat zeitweise in Paris gewohnt und wir haben unwahrscheinlich viele Gemeinsamkeiten, es tut einfach gut jemand zu haben, der Heimweh nach Europa nachvollziehen kann. Meine Mädels hier sind alle ein wenig verrückt, entweder reden sie seeehr laut (was unglücklich ist, wenn man leise im Seitenflügel der Bühne sein soll, weil gerade die Mikrofone gecheckt werden) oder umarmen einen bei jeder Kleinigkeit weil ich ja soooo süß bin. :D Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß hier, auch wenn es sich nach außen eventuell ein wenig verrückt anhört. Okay, zurück zum Musical. Wir hatten insgesamt vier Aufführungen, wovon alle ganz gut gelaufen sind (die Premiere war am besten) und auch gut besucht waren. Meine Gastfamilie hat mich bei allem super unterstützt und war auch beim ersten Stück da um zuzuschauen. Ich bin eigentlich supertraurig das jetzt alles vorbei ist, ich habe nichts mehr zu tun nach der Schule! Beim letzten Auftritt haben fast alle geweint, ich auch, ich habe mich einfach so eingewöhnt und zuhause gefühlt mit allen diesen tollen Menschen.♥ Hier noch Fotos, die mit dem Stück zu tun haben:




Puuuh, ich bin ganz schön müde, aber ich schreibe noch ein bisschen länger für euch! :) An irgendeinem Wochenende zwischen den Proben habe ich mein Homecoming-Dress gekauft. Für alle die nicht wissen was das ist: Homecoming besteht aus dem Hoco (Abkürzung für Homecoming) Game- das letzte Football-Game der Saison und dem Hoco-Dance. Homecoming war dieses Wochenende, aber ich schreibe euch dazu weiter unten mehr. Dress-Shopping ist sehr anstrengend, zum einem für mich, weil man tausende von Kleidern anprobiert, und zum anderen für Papas Geldebeutel ;). Naja, ich habe nach nicht allzu langer Suche das perfekte Kleid für mich gefunden. Ein Traum von Cinderella, weiter unten habe ich Bilder.
Okay, gehen wir zum nächsten Stichpunkt über: Shopping. Da ich ja in der Nähe von Miami wohne, ist es ein Klacks einfach mal eben zu Malls zu fahren und ausgiebig einkaufen zu gehen, ein Traum!!! Grundsätzlich sind die Geschäfte hier gleich, aber natürlich gibt es hier so coole Shops wie Victoria's Secret, Urban Outfitters und vieles mehr. Shoppen in den USA lohnt sich, ich habe jetzt schon um einiges mehr, als ich mitgerbacht habe. Dadurch, dass wir 30 min vom Strand entfernt wohnen, war ich dort natürlich auch schon ein paar mal mit meiner Gastfamilie. Letztes Mal als wir da waren, haben wir einen Hai gesehen :O Kein großer, gefärhrlicher, weißer Killerhai und ich habe auch nur den Schatten/Umriss gesehen, aber immerhin ein echter Hai. Meine Gastmutter wurde am Bein berührt und ist ein wenig panisch geworden (wir standen nämlich nur im seichten Wasser ein paar Meter vom Strand entfernt). Wäre ich höchstwahrscheinlich auch, aber ist ja nichts schlimmeres passiert. :)
Next Topic: Oktoberfest. Ja, richtig gelesen, ich war am 12. 10. auf dem Oktoberfest. In Deutschland war ich noch nie auf dem richtigen, aber diese kleinere Variante war recht nett und definitiv sehenswert. Deutsches Essen, deutsche Partymusik (Du hast nen Knall- rotes Gummiboot) und viele gute Laune. War ein tolles Erlebnis, auch wenn es extremste Ironie ist, dass ich erst nach Florida kommen musste, um auf ein Oktoberfest zu gehen. Aber so ist mein USA-Austausch eben, amerikanisch mit vielen deutschen Einflüssen, wie zum Beispiel Knödel, Spätzle und Gulasch gekocht von meiner Gastmama. Wieder ein zufälliger guter beziehungsweise einfacher Themenwechsel: die Sprache. Da ich immer morgens von meiner ihr zur Schule gefahren werde, rede ich jeden Morgen Deutsch. Ich weiß, das war nicht der Sinn des USA-Auslandjahres, aber wenn zwei Deutsche im Auto sitzen und Englisch reden würden, wäre das doch auch komisch oder? Außerdem spreche ich ja mit meinen Freunden, meiner Gastschwester und meinem Gastpapa Englisch. Ob sich mein Englisch verbessert? Vielleicht, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Was ich weiß, ist, dass ich täglich neue Wörter lerne, und Wörter verwende, ohne die genaue Übersetzung zu kennen- ein typisches Austauschschüler-Ding. Man weiß die Bedeutung, aber eben nicht das exakte deutsche Wort. Auch noch zu Sprachen: Ja, ich träume und denke auf Englisch. :) In einer Nacht habe ich geträumt, ich wäre in einem Flugzeug und wir wären beim Start von der Startbahn abgekommen und haben einen Unfall gehabt und im Krankenhaus habe ich angefangen Deutsch zu reden, bis mir aufgefallen ist das ich ja in Amerika bin und dann habe ich Englisch gesprochen. Man sieht also: nichts als Verwirrung mit den Sprachen, soagr wenn ich träume.
Mein Selbstbewusstsein hat sich weiter verbessert, habe ich glaube ich im letzen Post schon geschrieben, ich kann inzwischen nicht nur mit Leuten reden, sondern sie auch umarmen (ohhh) und mit Leuten reden die ich noch nie gesehen habe. Alle sind einfach superfreundlich zu mir, vorallem wenn sie merken das ich einen Akzent habe. Mein Selbstbewusstsein steigt täglich, ich fühle mich einfach sehr wohl hier. Ich bekomme täglich Komplimente, weil ich angeblich sooo hübsch sei und so süß und so nett und was ich nicht alles. Macht auf jeden Fall gute Laune und pusht einen wieder hoch, wenn man mal nicht so gut gelaunt ist. :)
In der Schule ist nächste Woche das erste Quarter zuende und es gibt "Zwischenzeugnisse". Ich stehe momentan überall auf A (gleichwertig zu einer 1). Französisch hier ist super einfach, insofern habe ich da 100% . Am schwierigsten finde ich Englisch und Marine Science, da in Englisch viel Vokabular gefragt ist und Marine Science ein Wissenschafts-Fach ist und ich nicht so gut mit Phsik & Co befreundet bin. Irgendwie habe ich es trotzdem geschafft gute Noten zu schreiben, meine Lieblingsfächer sind Mathe, Aerobics (da gehen wir in den Kraftraum oder machen Work-Out), Acting, French, World History und Marine Science. Wie ihr seht mag ich 6 von meinen 7 Fächern, da meine Englischklasse einfach ein wenig dumm und niveaulos ist (ein Junge tut immer so, als würde er mit seinem Handy schreiben währrend des Unterrichts, um dann den Lehrer blöd dastehen zu lassen, da er nichts in der Hand hat, aber das passiert eben wenn man keine Unterteilung in Gymnasium etc. hat). Aber insgesamt bin ich super zufrieden mit meiner Schule, ich habe Leute mit denen ich beim Lunch sitze, Freunde in den verschiedenen Klassen und alle Lehrer mögen mich. Die Tests hier sind sehr enfach, da viel mit Multiple-Choice gearbeitet wird. Ich liebe die Französisch- und Mathe-Tests, da kann ich es immer kaum erwarten, bis wir anfangen dürfen (komische Krankheit oder? Ich sollte mich mal durchchecken lassen ;) ).
In meiner Gastfamilie geht es mir bestens, ich verstehe mich sehr gut mit allen und bin super happy mit ihnen. Ich habe inzwischen auch endlich ein Foto von mir und meiner Familie, darauf habe ich Ewigkeiten gewartet. Das Bild wurde auf einem 'Pumkin Patch' gemacht, eine Art "Erdbeeren selberpflücken", nur eben mit Kürbissen, die schon geernet waren. An dem Tag war ich exakt 2 Monate bei meiner Gastfamilie, insofern war es unser erstes kleines Jubiläum :)
So, jetzt wisst ihr auch wie die Leute aussehen, mit denen ich mein Leben hier verbringe und teile. Links steht mein Gastvater Eddie, dann Daniela, meine Gastmama, dann meine Gastschwester Andrea und dann ich. Wie ihr auf dem Foto sicher sehen könnt (zumindest hoffe ich so) habe ich nicht großartig zugenommen hier. Ich hoffe das bleibt auch so. Ich halte mein Gewicht eigentlich, nehme eher ab, durch viel Sport und gesundes Essen. Mein Ziel: eine der wenigen Austauschschüler zu sein, die nicht zunehmen ;) Wo wir schonmal beim Essen sind, ich habe hier eine neue Lieblingsspeise entdeckt: Tapioca-Pudding. Das ist, für die jenigen, die keine Ahnung haben, was das bedeuten soll, eine Art "Milchreis mit Griesbrei und Vanillepudding-Einflüssen". So zumindest meine Beschreibung :D Also, eine Süßspeise, die mit Milch, Vanille und Tapiocapulver hergestellt wird. Tapiocapulver wird aus der Maniokwurzel gewonnen und schmeckt zubereitet super lecker!!! Ich werde mich wahrscheinlich für die Heimreise mit tausenden von Päkchen eindecken ;)
Nächster Stichpunkt: Schulbusse! Nach der Schule fahre ich ganz normal wie ein amerikanischer Teenager mit dem gelben Schulbus nach Hause, die sind schon ein wenig anders als die Busse in Deutschland, aber das Prinzip ist das selbe; Räder, Lenkrad, Motor und Sitze; alles vorhanden. Hier noch ein Bild, damit ihr mir auch glaubt:
Mein Kontakt nach Hause ist weniger geworden, ich schreibe immernoch zwischendurch mit meiner besten Freundin und meinem Papi, aber nicht mehr als Notlösung, wenn ihr versteht was ich meine. Ich texte nicht mehr mit ihnen, weil ich niemanden zum Reden habe, sondern nur wenn ich mal Zeit habe. Das Skypen in den letzten Wochen ist auch weniger geworden, da ich immer bis um 6 oder 10 Probe hatte, da ist in Deutschland schon Schlafenszeit. Nur am Wochenende habe ich manchmal geskypt, aber insgesamt ist es einfach weniger geworden. Was mehr geworden ist, ist das Skypen mit meiner Freundin, die Austauschschülerin in Minnesota ist, da unser Zeitunterschied nur eine Stunde beträgt, und es immer wieder gut tut sich auszutauschen. Meine Freundschaften generell bleiben aber gut bestehen, ich schreibe immer mal wieder mit meinen Freunden und alte Freundschaften stärken sich wieder, was mich sehr freut. Ich habe zwei Freundinnen mit denen ich lange keinen Kontakt mehr gehabt habe und der Kontakt jetzt wieder langsam aufgebaut wird. Ich bin super happy darüber, da ich die beiden wirklich vermisst habe und es toll finde, dass ich jetzt wieder weiß, dass es ihnen gut geht. Ich habe euch vermisst ♥. Manchmal hilft einem Distanz glaube ich den Überblich wiederzufinden.
Wie auch immer, ich habe noch ein paar Stichpunkte für euch :). Zum einem das Miami-Seaaquarium und zum anderem Homecoming. Also, das Miami Seaaquarium habe ich mit meiner Gastfamilie vor circa einem Monat besucht und insofern erinnere ich mich nicht mehr so genau an alles, aber ich habe ein paar tolle Bilder für euch und neue Erfahrungen, die ich mit euch teilen möchte. Also, der Tag an dem wir da waren war ein Samstag und ich glaube es hat geregnet. Das Seaaquarium ist-oh Wunder- ein Aquarium mit Meerestieren. Zum einen die typischen Fische, Schildkröten und Co, und zum anderen Seehunde, Delfine und ein Schwertwal. Ich bin ja recht interessiert in Meeresbiologie bzw. die Verhaltensweise von Meeressäugetieren, und insofern was dieser Besuch für mich teils von touristischem und zum anderen von 'wissenschaftlichen' Interesse. Ich weiß, ich bin kein Profi, aber ich wollte eben sehen wie Delfine und der Wal in Gefangenschaft leben. Zuallererst, ich habe noch nie in meinem Leben vorher Delfine live gesehen, genauso wenig wie einen Orca. Diese Tiere also in echt zu sehen war ein tolles Erlebnis. Delfine sind ja so wunderschön!!!! Okay, jetzt komme ich zur Meeresschutz-Seite: Die Tricks, die mit den Tieren gemacht wurden, sind nicht okay. Wir haben nicht die Erlaubnis mit alles und jedem zu machen was wir wollen. Es sieht vielleicht schön aus und ist eine super Geldquelle, aber mich macht es traurig und wütend. Sich auf die Schnauze eines Orcas zu stellen-yeah!!! Das tut denen weh, und die machen das sicher nicht aus Freude. Würden wir gerne jemand auf unserer Nase stehen haben? Nein, oder?! Es gab im Aquarium in Orlando schon Todefälle weil ein Orca seine Trainerin unter Wasser gezogen hat und sie ertrunken ist. Ist das nicht ein Zeichen genug? Und die Lebensumstände- ein Pool der so groß ist wie ein normaler Hauspool von Menschen soll einem so wunderschönen und großen Tier ausreichen? Um Runden im Kreis zu schwimmen? Für immer???? Ich verstehe die Menschheit nicht- so was ist unmöglich. Zudem kommt der Fakt, dass Orcas normalerweise in Polarmeeren leben, nicht im heißen Florida. Ich weiß nicht, warum wir uns nicht einmal die Bedürfnisse von anderen vor unsere eigenen stellen, aber ist ja auch egal. Mich macht die Erfahrung einfach traurig, dass wir uns die Herrschaft über alles nehmen, was wir kriegen können. Das ist Habgier und niemand sollte so handeln. Hier noch ein paar Fotos:




Entschuldigung, mich bewegt dieses Thema einfach sehr, viel hat das auf einem Auslandsblog nicht zu suchen, aber mich hat es zum Beispiel verstärkt, mich mit Meeresbiologie zu befassen wenn ich mit der Schule fertig bin, da mir Marine Science als Klasse ja auch super viel Spaß macht. :)
Jetzt ist endlich HOMECOMING dran!!!!! Also, am Freitag war Homecoming Game, auf das ich mit meiner Freundin Alexa und anderen Freunden gegangen bin. Garrett kam später noch dazu, weil er noch Freiwilligenarbeit gemacht hat und beim Parking geholfen hat. Insofern hatte ich auch jemand, der mir Football erklärt :D Das Spiel "was a good one", das beste war allerdings der Sieg für die COWBOYS!!!! Wuhuuu :) Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, hier noch ein Bild von Alexa und mir nach dem Spiel und Bilder von dem Spiel:



Am Samstag, also gestern, war der Homecoming-Dance. Oh my god, it was amazing!!!! Ich habe mich vorher bei Alexa fertiggemacht und wir sind dann von ihren Eltern zum 'Event' gefahren worden. Sie hat meine Frisur gemacht und wir haben Fotos gemacht und waren sooo aufgeregt. Mit hohen Schuhen und komplett aufgebretzelt (hihi ich mag das Wort) sind wir dann dort hin. Für alle, die immer noch keine Ahnung haben was wir da gemacht haben oder was uns da erwartet hat- das wusste ich bis dahin auch noch nicht. Aber mal wieder zeigt sich, ohne Erwartungen hat man die besten Erlebnisse, weil man eben nicht enttäuscht werden kann. Man zieht sich also schick an, mit Kleid/Anzug, hohen Schuhen/"Anzugschuhen" und Handtasche/keine Handtasche. Dazu noch hübsches Make-up, eine tolle Frisur und Schmuck (gilt nur für Mädels). Dann geht man zu einem gemieteten Raum/Saal/was-auch-immer und besucht eine Party. Hört sich nicht nur super an, sondern ist auch ein einmaliges Erlebnis. Unser Motto war Candy-Land, insofern waren überall Riesen-Lollis und Bonbons aufgestellt. Homecoming ist ein guter, aber auch ziemlich teurer Spaß. Unser Ticket für den Tanz hat 80$ gekostet, natürlich mit Buffett, Drinks, Ice Cream, guter Musik und dem Saal etc., aber immernoch recht viel Geld. Dazu Schuhe, Kleid und Schmuck und schon hat man das zweifache seines Taschengelds ausgegeben. Danke Papi für das Extra-Geld, ich hab dich ganz dolle lieb und bin froh das du mich auch bei sowas unterstützt ♥. Sowas sollte man also vorher mit den Eltern abklären, damit nicht auf einmal ein schwarzes Loch auf der Visa-Karte zu sehen ist. Unser Homecoming Dance begann um 7pm und endete um 11.30pm, viele sind jedoch schon früher gegangen, um auf 'After-Parties' zu gehen. Da es auf diesen Parties nur um Alkohol, Drogen und Ziagaretten ging und ich mein Austauschjahr nicht frühzeitig beenden wollte, bin ich natürlich nicht zu so einer hingegegangen. Aber ich hatte auch so viel Spaß. Ich bin also mit Alexa und zwei anderen Freundinnen hingegangen; einer schweizer Austauschschülerin und einer Rumänin, wir waren also ein "Akzent-Quartett" :D Dort hingefahren bin ich aber nur mit Alexa, die anderen beiden sind mit einem Partybus gekommen. Als wir dort waren, habe ich Malte getroffen, einen deutschen Austauschschüler dessen Date nicht genehmigt wurde, weil sie (eine finnische ATS) zu weit weg wohnt und nur Schüler von benachbarten Schulen als Dates erlaubt sind. Ich habe ihm angeboten mit uns zu kommen, und es war ein netter Abend mit ihm und der ganzen Gruppe, da ich vorher nie richtig Zeit hatte, um mit ihm zu reden. Bevor wir reindurften, mussten wir unsere Taschen durchchecken lassen, damit keine Drogen und Alkohol eingeschleust werden. Dann wurde unser Ticket und Schülerausweis kontrolliert (davon auch ein Bild unten) und die Party konnte beginnen! Zuerst haben wir etwas gegessen, dann unsere Taschen abgegeben, unsere Schuhe unter unseren Tisch gestellt und losgetanzt. Es war eine große Menschenmenge, circa 450 Leute, aber es hat superviel Spaß gemacht. Der Abend wird mir immer in Erinnerung bleiben, ich bin so froh Austauschschülerin zu sein! Je später es wurde, desto weniger Leute wurden es, aber mir hat es eigentlich sogar mehr Spaß gemacht als weniger Leute da waren, weil man mehr Platz zum Tanzen hatte. Zwischendrin haben dann Homecoming-Queen und -King getanzt und es war einfach so amerikanisch :D. Es war wie im Film und ein toller Abend. Jetzt folgen noch die versprochenen Bilder von mir, Alexa, meinem Schülerausweis und Homecoming:








Jetzt habe ich doch tatsächlich 4 Stunden für euch alle meine kürzlichen Erlebnisse zu Papier (oder Computer) gebracht und muss noch duschen und Hausaufgaben machen.... Es ist 12.00. Das ist unglücklich. Naja, ich kriege das schon hin, schließlich habe ich schon ganz andere Sachen gemeistert. Ich hoffe euch geht es gut und ihr friert nicht allzu sehr, hier waren es heute 35°C und wir haben Flamingo Gardens besucht, einen kleinen Tierpark mit vielen Vogelarten. Dazu auch noch ein paar Bilder hier:





Okay, am Montag ist Basketball Try-Out, mal schauen wie ich mich so schlage, ich habe immerhin ewig nicht mehr gespielt. Aber hey, wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Ich hab euch lieb und vermisse euch ganz doll, aber keine Sorge, mir geht es hier gut
Bis bald (ich versuche nicht wieder so lange zu warten bis zum nächsten Eintrag)
Lena ♥