Samstag, 23. November 2013

Basketball, Florida Keys und Halloween

Hey ihr Lieben!!!
Ich weiß ich habe schon wieder lange nichts mehr von mir hören lassen, aber die Zeit unter der Woche und an den Wochenenden ist immer viel zu knapp.
Also, das letzte was ihr von mir gehört habt, war dass ich für das Basketball-Team ausprobiere. Tadaa! Ich habe es geschafft und spiele jetzt im Girls-Basketballteam meiner High School. Es gab zwei Tage um beim Training mitzumachen und am ersten Tag, der erste nach dem ich meinen letzten Blogpost geschrieben hat, bin ich hingefallen, hab mir meine Hand verletzt und hab einen Heulkrampf bekommen. Ich glaube meine ganzen Erinnerungen wurden durch das Schreiben für euch aufgewühlt und haben mich ein wenig verwirrt. Auch wenn es manchmal bergab geht, man kann alles schaffen, und insofern bin ich wieder aufgestanden, meinen Mut zusammen genommen und bin am nächsten Tag wieder hingegangen. Da das Team dringend Spieler braucht, sind alle ins Team gekommen, die wollten. Ab jetzt bin ich Nummer 12 im Basketball-Team! Yeah!
Das erklärt euch hofftenlich auch warum ich so wenig Zeit hatte, um für euch zu schreiben. Ich habe fast jeden Tag 2 Stunden Training und am Samstag auch. Samstags kann ich aber nicht hingehen, da ich endlich Freiwilligen-Arbeit gefunden habe. (Ich benötige für mein Austauschsjahr 16 Service-Hours, da alles was mir gegeben wird, sozusagen der Gemeinde zurückgegeben werden soll, wenn ihr versteht was ich meine). Hier noch ein Foto von mir und einer Freundin vom Basketball und unsere beiden Teams gemischt (Wir haben die selbe Nummer weil es zwei Teams gibt, für 9.&10. Klasse und 11.&12.)
Ich helfe einer Freundin meiner Gastmama beim Vorbereiten eines Tanzes für eine Weihnachtsaufführung von der deutschen Schule, hier in South Florida. Das bedeutet, ich helfe um die 8 Grundschülern, die hier leben und trotzdem Deutsch lernen, weil ihre Eltern aus Deutschland kommen, einen Engelstanz zu lernen. Wer mich kennt, weiß, dass ich es liebe mit Kindern zusammen zu arbeiten, insofern bin ich damit super happy.
Inzwischen hat in meiner Schule das zweite Quarter angefangen, und meine Noten sind immer noch "Straight As", also alles Einsen. *stolz* Mir geht es immernoch sehr gut hier, ich fühle mich wohl in meiner Schule und mit meinen Freunden, was mich zum nächsten Punkt bringt: HALLOWEEN. Wenn man schonmal in den USA ist, sollte man auch ein amerikanisches Halloween feiern, oder nicht? Ich hatte das Glück von einer guten Freundin zu ihrer "Halloween-Party" (in Anführungszeichen, weil es keine Party war, sondern nur 5 Mädels, die rumgelaufen sind, Süßigkeiten gesammelt und danach Pizza gegessen haben). Hat aber auf jeden Fall einen riesen Spaß gemacht. Ich war eine Katze, und hier noch ein kleines Bild von mir:
Mit meiner Gastfamilie verstehe ich mich echt super, auch wenn ich mir immer ein wenig schuldig vorkomme, dass ich durch mein Basketball-Training so viel gefahren werden muss. Aber sie sind echt lieb und verstehen das, da es ja wichtig ist, integriert zu bleiben. Vor zwei Wochen waren wir im Urlaub in den Flordia Keys für 5 Tage, und ich muss sagen: Oh mein Gott!!! Die Florida Keys sind wunderschön!!! Wir waren Angeln (naja wir haben es zumindest versucht :D ), Schnorcheln (das war super!!!!) und haben die Veterans-Day-Parade (Wenn ihr nicht wisst, was das ist klickt auf Veterans-Day ;) ) in Key West gesehen. Alles in allem eine super Erfahrung und ein schönes Gastfamilien-Erlebnis, da ich am vorletzten Tag genaua seit 3 Monaten bei ihnen lebe. Hier ein schönes 3 Monats-Foto und ich nachdem ich schnorcheln war:
In einer Woche habe ich Geburtstag und es ist Thanksgiving diesen Donnerstag, insofern war es glaube ich eine kluge Entscheidung jetzt mal wieder zu schreiben. Wie ihr seht, ich hab mich kurzgefasst, aber solange ihr auf dem neusten Stand seid, bin ich happy!!
Ich hoffe es geht euch gut, ihr friert nicht zu sehr im kalten Winter (hier sind es noch um die 26°C hehe) und ihr habt eine schöne Zeit!!!
Bis bald und Happy Thanksgiving!!!
Eure Lena ♥
PS: Ich habe mal wieder einen neuen Unterhaltungs-Faktor zu meinem Blog hinzugefügt, schaut doch mal rein; entweder auf der linken Seite unter 'pages' auf 'things exchange students don't say' klicken oder auf diesen Link gehen. :) Have fun and enjoy ♥

Montag, 21. Oktober 2013

Seaaquarium, Homecoming und vieles mehr

Hallo meine Lieben!!!!
Ich habe über 1 1/2 Monate lang nichts mehr auf meinen Blog geschrieben, nicht, weil so wenig los war, sondern ganz im Gegenteil: Ich hatte keine Zeit vor lauter Stress, Schule, dem Musical und und und.... Deshalb wird das hier auch wieder ein sehr langer Eintrag, ganz einfach weil ich euch die beste, genauste und detailierteste Beschreibung meiner Erlebnisse wiedergeben möchte, um euch bei allem was ich erlebt habe teilhaben zu lassen. Wie schon bei meinem letzten Blogeintrag, nehmt euch Zeit um das hier zu lesen- es wird lange dauern.
Ich habe eine endlos lange Liste mit Sachen, die ich euch erzählen will, was mir jetzt beim schreiben zufällig auffällt ist, dass ich nicht mehr mit meiner deutschen Tastatur schreiben kann, weil ich daran gewöhnt bin, dass auf meinem Handy y und z vertauscht sind :D Ich überarbeite meine Posts ja immer, insofern ist im Moment noch in jeden Wort y und z vertauscht. Naja, wird dann eben länger beim bearbeiten dauern- ihr seid es mir wert!
So jetzt fange ich mal an, sonst werde ich ja nie fertig. Zu allererst möchte ich euch über meinen tollen Drama Club erzählen! Also, wie ihr hoffentlich noch wisst- oder auch nicht- ich habe es geschafft im Drama Club meiner Schule in das Ensemble des diesjährigen Musicals reinzukommen, was es allerdings bedeutet hat wusste ich nicht. Jetzt weiß ich es- und wie ich es weiß! Ich bin also im Ensemble gewesen; das heißt ich war ein Teil einer großartigen Show. Ich war ein 'Mover&Shaker' und nein, das ist kein Haushaltsgerät, sondern einTeil des Musicals. Wir waren circa 20 Leute, alle waren Tänzer und Sänger. Es gab noch eine andere Gruppe- das 'Dance Team', wo die guten Tänzer drin waren (Ich schreibe übrigens in Vergangenheit, weil unsere letzte Aufführung schon fast 2 Wochen her ist- dazu später mehr). Unser Musical war wie schon erwähnt, 'In the Heights', ein tolles Musical mit spanischen Einflüssen und trotzdem sehr modern gehalten. Es gab also 12 Hauptdarsteller, Dance Team und uns, die Movers & Shakers. Wir haben von dem Tag, an dem unser erstes Treffen vom Drama Club war, täglich mindestens 3 Stunden Probe gehabt, immer von 3pm-6pm. Es war toll zu sehen, wie sich eine Show von null Substanz zu einer großartigen Darstellung verschiedenster Gefühle aufbauen konnte. Wenn man mit Leuten täglich zusammen ist und demnach viiieeel Zeit verbingt, bleibt einem nach einer gewissen Zeit gar nichts anderes übrig, als Freundschaften zu schließen und sich integrieren. Am Anfang saß ich immer alleine, aber nach und nach hat es sich ergeben, dass ich mit Leuten geredet habe und "populär" geworden bin- als Deutsche mit supersüßem Akzent. Okay, das war jetzt nicht mein primäres Ziel, aber immerhin ein Anfang. Wir haben also unser Musical innerhalb eines Monats zu einer großartigen Show verwandelt, was sehr verwunderlich ist, denn am Anfang sah es wirklich ganz schön schlimm aus. Unser Choreograf, ein toller Tänzer und Lehrer, ist immer wieder am verzweifeln gewesen, was mir immer unendlich Leid tat, schließlich ist die ganze Choreografie sein 'Kunstwerk' und viele haben nicht den nötigen Respekt gehabt um sich zu benehmen und die Tänze auch in den Pausen zu üben. Wie auch immer, am Donnerstag den 3. Okober war unsere erste Show, und am Montag hatten wir es noch nicht einmal geschafft einen kompletten Durchlauf hinzubekommen. Deshalb hatten wir in der Woche vor der Show immer bis 10 Uhr Probe. Wie ihr seht, man ist fast mehr mit den Leuten vom Stück zusammen als mit der eigenen Familie, zudem wir auch Samstags Probe hatten. Ich finde, jetzt im Nachhinein; es war eine großartige Entscheidung in diesen Club einzutreten". Ich habe in so kurzer Zeit so viele Leute kennengelernt, die ich nicht mehr missen möchte. Ich habe neue Freundschaften geschlossen und ich liebe meine Drama-Family so sehr. Das ist eigentlich ein guter Übergang zu meinem nächsten Thema, wenn auch unbewusst: Die oberflächliche Freundlichkeit der Amis. Das Amerikaner oberflächlig sind, ist ja bekannt, aber wie schnell hier jeder jeden liebt, hat mich schon ein wenig verwirrt. Wenn man nicht aufpasst, ist man direkt in einer riesigen Knuddel-Umarmung- mit Leuten mit denen man vorher noch nie gesprochen hat. Aber irgndwie hat das ganze auch etwas gutes, schließlich ergeben sich so schnell Kontakte :D. Im Drama-Club war ich schon ein klein wenig besonders, da ich ja Ausländerin bin und so europäisch und was-weiß-ich-nicht-alles. Insgesamt habe ich ein paar echt gute Freunde durch das Musical bekommen, zum einem meinen besten Freund Garrett (ja, er ist ein Typ :D) und viele gute Freundinnen. Er hat zeitweise in Paris gewohnt und wir haben unwahrscheinlich viele Gemeinsamkeiten, es tut einfach gut jemand zu haben, der Heimweh nach Europa nachvollziehen kann. Meine Mädels hier sind alle ein wenig verrückt, entweder reden sie seeehr laut (was unglücklich ist, wenn man leise im Seitenflügel der Bühne sein soll, weil gerade die Mikrofone gecheckt werden) oder umarmen einen bei jeder Kleinigkeit weil ich ja soooo süß bin. :D Ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß hier, auch wenn es sich nach außen eventuell ein wenig verrückt anhört. Okay, zurück zum Musical. Wir hatten insgesamt vier Aufführungen, wovon alle ganz gut gelaufen sind (die Premiere war am besten) und auch gut besucht waren. Meine Gastfamilie hat mich bei allem super unterstützt und war auch beim ersten Stück da um zuzuschauen. Ich bin eigentlich supertraurig das jetzt alles vorbei ist, ich habe nichts mehr zu tun nach der Schule! Beim letzten Auftritt haben fast alle geweint, ich auch, ich habe mich einfach so eingewöhnt und zuhause gefühlt mit allen diesen tollen Menschen.♥ Hier noch Fotos, die mit dem Stück zu tun haben:




Puuuh, ich bin ganz schön müde, aber ich schreibe noch ein bisschen länger für euch! :) An irgendeinem Wochenende zwischen den Proben habe ich mein Homecoming-Dress gekauft. Für alle die nicht wissen was das ist: Homecoming besteht aus dem Hoco (Abkürzung für Homecoming) Game- das letzte Football-Game der Saison und dem Hoco-Dance. Homecoming war dieses Wochenende, aber ich schreibe euch dazu weiter unten mehr. Dress-Shopping ist sehr anstrengend, zum einem für mich, weil man tausende von Kleidern anprobiert, und zum anderen für Papas Geldebeutel ;). Naja, ich habe nach nicht allzu langer Suche das perfekte Kleid für mich gefunden. Ein Traum von Cinderella, weiter unten habe ich Bilder.
Okay, gehen wir zum nächsten Stichpunkt über: Shopping. Da ich ja in der Nähe von Miami wohne, ist es ein Klacks einfach mal eben zu Malls zu fahren und ausgiebig einkaufen zu gehen, ein Traum!!! Grundsätzlich sind die Geschäfte hier gleich, aber natürlich gibt es hier so coole Shops wie Victoria's Secret, Urban Outfitters und vieles mehr. Shoppen in den USA lohnt sich, ich habe jetzt schon um einiges mehr, als ich mitgerbacht habe. Dadurch, dass wir 30 min vom Strand entfernt wohnen, war ich dort natürlich auch schon ein paar mal mit meiner Gastfamilie. Letztes Mal als wir da waren, haben wir einen Hai gesehen :O Kein großer, gefärhrlicher, weißer Killerhai und ich habe auch nur den Schatten/Umriss gesehen, aber immerhin ein echter Hai. Meine Gastmutter wurde am Bein berührt und ist ein wenig panisch geworden (wir standen nämlich nur im seichten Wasser ein paar Meter vom Strand entfernt). Wäre ich höchstwahrscheinlich auch, aber ist ja nichts schlimmeres passiert. :)
Next Topic: Oktoberfest. Ja, richtig gelesen, ich war am 12. 10. auf dem Oktoberfest. In Deutschland war ich noch nie auf dem richtigen, aber diese kleinere Variante war recht nett und definitiv sehenswert. Deutsches Essen, deutsche Partymusik (Du hast nen Knall- rotes Gummiboot) und viele gute Laune. War ein tolles Erlebnis, auch wenn es extremste Ironie ist, dass ich erst nach Florida kommen musste, um auf ein Oktoberfest zu gehen. Aber so ist mein USA-Austausch eben, amerikanisch mit vielen deutschen Einflüssen, wie zum Beispiel Knödel, Spätzle und Gulasch gekocht von meiner Gastmama. Wieder ein zufälliger guter beziehungsweise einfacher Themenwechsel: die Sprache. Da ich immer morgens von meiner ihr zur Schule gefahren werde, rede ich jeden Morgen Deutsch. Ich weiß, das war nicht der Sinn des USA-Auslandjahres, aber wenn zwei Deutsche im Auto sitzen und Englisch reden würden, wäre das doch auch komisch oder? Außerdem spreche ich ja mit meinen Freunden, meiner Gastschwester und meinem Gastpapa Englisch. Ob sich mein Englisch verbessert? Vielleicht, ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung. Was ich weiß, ist, dass ich täglich neue Wörter lerne, und Wörter verwende, ohne die genaue Übersetzung zu kennen- ein typisches Austauschschüler-Ding. Man weiß die Bedeutung, aber eben nicht das exakte deutsche Wort. Auch noch zu Sprachen: Ja, ich träume und denke auf Englisch. :) In einer Nacht habe ich geträumt, ich wäre in einem Flugzeug und wir wären beim Start von der Startbahn abgekommen und haben einen Unfall gehabt und im Krankenhaus habe ich angefangen Deutsch zu reden, bis mir aufgefallen ist das ich ja in Amerika bin und dann habe ich Englisch gesprochen. Man sieht also: nichts als Verwirrung mit den Sprachen, soagr wenn ich träume.
Mein Selbstbewusstsein hat sich weiter verbessert, habe ich glaube ich im letzen Post schon geschrieben, ich kann inzwischen nicht nur mit Leuten reden, sondern sie auch umarmen (ohhh) und mit Leuten reden die ich noch nie gesehen habe. Alle sind einfach superfreundlich zu mir, vorallem wenn sie merken das ich einen Akzent habe. Mein Selbstbewusstsein steigt täglich, ich fühle mich einfach sehr wohl hier. Ich bekomme täglich Komplimente, weil ich angeblich sooo hübsch sei und so süß und so nett und was ich nicht alles. Macht auf jeden Fall gute Laune und pusht einen wieder hoch, wenn man mal nicht so gut gelaunt ist. :)
In der Schule ist nächste Woche das erste Quarter zuende und es gibt "Zwischenzeugnisse". Ich stehe momentan überall auf A (gleichwertig zu einer 1). Französisch hier ist super einfach, insofern habe ich da 100% . Am schwierigsten finde ich Englisch und Marine Science, da in Englisch viel Vokabular gefragt ist und Marine Science ein Wissenschafts-Fach ist und ich nicht so gut mit Phsik & Co befreundet bin. Irgendwie habe ich es trotzdem geschafft gute Noten zu schreiben, meine Lieblingsfächer sind Mathe, Aerobics (da gehen wir in den Kraftraum oder machen Work-Out), Acting, French, World History und Marine Science. Wie ihr seht mag ich 6 von meinen 7 Fächern, da meine Englischklasse einfach ein wenig dumm und niveaulos ist (ein Junge tut immer so, als würde er mit seinem Handy schreiben währrend des Unterrichts, um dann den Lehrer blöd dastehen zu lassen, da er nichts in der Hand hat, aber das passiert eben wenn man keine Unterteilung in Gymnasium etc. hat). Aber insgesamt bin ich super zufrieden mit meiner Schule, ich habe Leute mit denen ich beim Lunch sitze, Freunde in den verschiedenen Klassen und alle Lehrer mögen mich. Die Tests hier sind sehr enfach, da viel mit Multiple-Choice gearbeitet wird. Ich liebe die Französisch- und Mathe-Tests, da kann ich es immer kaum erwarten, bis wir anfangen dürfen (komische Krankheit oder? Ich sollte mich mal durchchecken lassen ;) ).
In meiner Gastfamilie geht es mir bestens, ich verstehe mich sehr gut mit allen und bin super happy mit ihnen. Ich habe inzwischen auch endlich ein Foto von mir und meiner Familie, darauf habe ich Ewigkeiten gewartet. Das Bild wurde auf einem 'Pumkin Patch' gemacht, eine Art "Erdbeeren selberpflücken", nur eben mit Kürbissen, die schon geernet waren. An dem Tag war ich exakt 2 Monate bei meiner Gastfamilie, insofern war es unser erstes kleines Jubiläum :)
So, jetzt wisst ihr auch wie die Leute aussehen, mit denen ich mein Leben hier verbringe und teile. Links steht mein Gastvater Eddie, dann Daniela, meine Gastmama, dann meine Gastschwester Andrea und dann ich. Wie ihr auf dem Foto sicher sehen könnt (zumindest hoffe ich so) habe ich nicht großartig zugenommen hier. Ich hoffe das bleibt auch so. Ich halte mein Gewicht eigentlich, nehme eher ab, durch viel Sport und gesundes Essen. Mein Ziel: eine der wenigen Austauschschüler zu sein, die nicht zunehmen ;) Wo wir schonmal beim Essen sind, ich habe hier eine neue Lieblingsspeise entdeckt: Tapioca-Pudding. Das ist, für die jenigen, die keine Ahnung haben, was das bedeuten soll, eine Art "Milchreis mit Griesbrei und Vanillepudding-Einflüssen". So zumindest meine Beschreibung :D Also, eine Süßspeise, die mit Milch, Vanille und Tapiocapulver hergestellt wird. Tapiocapulver wird aus der Maniokwurzel gewonnen und schmeckt zubereitet super lecker!!! Ich werde mich wahrscheinlich für die Heimreise mit tausenden von Päkchen eindecken ;)
Nächster Stichpunkt: Schulbusse! Nach der Schule fahre ich ganz normal wie ein amerikanischer Teenager mit dem gelben Schulbus nach Hause, die sind schon ein wenig anders als die Busse in Deutschland, aber das Prinzip ist das selbe; Räder, Lenkrad, Motor und Sitze; alles vorhanden. Hier noch ein Bild, damit ihr mir auch glaubt:
Mein Kontakt nach Hause ist weniger geworden, ich schreibe immernoch zwischendurch mit meiner besten Freundin und meinem Papi, aber nicht mehr als Notlösung, wenn ihr versteht was ich meine. Ich texte nicht mehr mit ihnen, weil ich niemanden zum Reden habe, sondern nur wenn ich mal Zeit habe. Das Skypen in den letzten Wochen ist auch weniger geworden, da ich immer bis um 6 oder 10 Probe hatte, da ist in Deutschland schon Schlafenszeit. Nur am Wochenende habe ich manchmal geskypt, aber insgesamt ist es einfach weniger geworden. Was mehr geworden ist, ist das Skypen mit meiner Freundin, die Austauschschülerin in Minnesota ist, da unser Zeitunterschied nur eine Stunde beträgt, und es immer wieder gut tut sich auszutauschen. Meine Freundschaften generell bleiben aber gut bestehen, ich schreibe immer mal wieder mit meinen Freunden und alte Freundschaften stärken sich wieder, was mich sehr freut. Ich habe zwei Freundinnen mit denen ich lange keinen Kontakt mehr gehabt habe und der Kontakt jetzt wieder langsam aufgebaut wird. Ich bin super happy darüber, da ich die beiden wirklich vermisst habe und es toll finde, dass ich jetzt wieder weiß, dass es ihnen gut geht. Ich habe euch vermisst ♥. Manchmal hilft einem Distanz glaube ich den Überblich wiederzufinden.
Wie auch immer, ich habe noch ein paar Stichpunkte für euch :). Zum einem das Miami-Seaaquarium und zum anderem Homecoming. Also, das Miami Seaaquarium habe ich mit meiner Gastfamilie vor circa einem Monat besucht und insofern erinnere ich mich nicht mehr so genau an alles, aber ich habe ein paar tolle Bilder für euch und neue Erfahrungen, die ich mit euch teilen möchte. Also, der Tag an dem wir da waren war ein Samstag und ich glaube es hat geregnet. Das Seaaquarium ist-oh Wunder- ein Aquarium mit Meerestieren. Zum einen die typischen Fische, Schildkröten und Co, und zum anderen Seehunde, Delfine und ein Schwertwal. Ich bin ja recht interessiert in Meeresbiologie bzw. die Verhaltensweise von Meeressäugetieren, und insofern was dieser Besuch für mich teils von touristischem und zum anderen von 'wissenschaftlichen' Interesse. Ich weiß, ich bin kein Profi, aber ich wollte eben sehen wie Delfine und der Wal in Gefangenschaft leben. Zuallererst, ich habe noch nie in meinem Leben vorher Delfine live gesehen, genauso wenig wie einen Orca. Diese Tiere also in echt zu sehen war ein tolles Erlebnis. Delfine sind ja so wunderschön!!!! Okay, jetzt komme ich zur Meeresschutz-Seite: Die Tricks, die mit den Tieren gemacht wurden, sind nicht okay. Wir haben nicht die Erlaubnis mit alles und jedem zu machen was wir wollen. Es sieht vielleicht schön aus und ist eine super Geldquelle, aber mich macht es traurig und wütend. Sich auf die Schnauze eines Orcas zu stellen-yeah!!! Das tut denen weh, und die machen das sicher nicht aus Freude. Würden wir gerne jemand auf unserer Nase stehen haben? Nein, oder?! Es gab im Aquarium in Orlando schon Todefälle weil ein Orca seine Trainerin unter Wasser gezogen hat und sie ertrunken ist. Ist das nicht ein Zeichen genug? Und die Lebensumstände- ein Pool der so groß ist wie ein normaler Hauspool von Menschen soll einem so wunderschönen und großen Tier ausreichen? Um Runden im Kreis zu schwimmen? Für immer???? Ich verstehe die Menschheit nicht- so was ist unmöglich. Zudem kommt der Fakt, dass Orcas normalerweise in Polarmeeren leben, nicht im heißen Florida. Ich weiß nicht, warum wir uns nicht einmal die Bedürfnisse von anderen vor unsere eigenen stellen, aber ist ja auch egal. Mich macht die Erfahrung einfach traurig, dass wir uns die Herrschaft über alles nehmen, was wir kriegen können. Das ist Habgier und niemand sollte so handeln. Hier noch ein paar Fotos:




Entschuldigung, mich bewegt dieses Thema einfach sehr, viel hat das auf einem Auslandsblog nicht zu suchen, aber mich hat es zum Beispiel verstärkt, mich mit Meeresbiologie zu befassen wenn ich mit der Schule fertig bin, da mir Marine Science als Klasse ja auch super viel Spaß macht. :)
Jetzt ist endlich HOMECOMING dran!!!!! Also, am Freitag war Homecoming Game, auf das ich mit meiner Freundin Alexa und anderen Freunden gegangen bin. Garrett kam später noch dazu, weil er noch Freiwilligenarbeit gemacht hat und beim Parking geholfen hat. Insofern hatte ich auch jemand, der mir Football erklärt :D Das Spiel "was a good one", das beste war allerdings der Sieg für die COWBOYS!!!! Wuhuuu :) Hat auf jeden Fall Spaß gemacht, hier noch ein Bild von Alexa und mir nach dem Spiel und Bilder von dem Spiel:



Am Samstag, also gestern, war der Homecoming-Dance. Oh my god, it was amazing!!!! Ich habe mich vorher bei Alexa fertiggemacht und wir sind dann von ihren Eltern zum 'Event' gefahren worden. Sie hat meine Frisur gemacht und wir haben Fotos gemacht und waren sooo aufgeregt. Mit hohen Schuhen und komplett aufgebretzelt (hihi ich mag das Wort) sind wir dann dort hin. Für alle, die immer noch keine Ahnung haben was wir da gemacht haben oder was uns da erwartet hat- das wusste ich bis dahin auch noch nicht. Aber mal wieder zeigt sich, ohne Erwartungen hat man die besten Erlebnisse, weil man eben nicht enttäuscht werden kann. Man zieht sich also schick an, mit Kleid/Anzug, hohen Schuhen/"Anzugschuhen" und Handtasche/keine Handtasche. Dazu noch hübsches Make-up, eine tolle Frisur und Schmuck (gilt nur für Mädels). Dann geht man zu einem gemieteten Raum/Saal/was-auch-immer und besucht eine Party. Hört sich nicht nur super an, sondern ist auch ein einmaliges Erlebnis. Unser Motto war Candy-Land, insofern waren überall Riesen-Lollis und Bonbons aufgestellt. Homecoming ist ein guter, aber auch ziemlich teurer Spaß. Unser Ticket für den Tanz hat 80$ gekostet, natürlich mit Buffett, Drinks, Ice Cream, guter Musik und dem Saal etc., aber immernoch recht viel Geld. Dazu Schuhe, Kleid und Schmuck und schon hat man das zweifache seines Taschengelds ausgegeben. Danke Papi für das Extra-Geld, ich hab dich ganz dolle lieb und bin froh das du mich auch bei sowas unterstützt ♥. Sowas sollte man also vorher mit den Eltern abklären, damit nicht auf einmal ein schwarzes Loch auf der Visa-Karte zu sehen ist. Unser Homecoming Dance begann um 7pm und endete um 11.30pm, viele sind jedoch schon früher gegangen, um auf 'After-Parties' zu gehen. Da es auf diesen Parties nur um Alkohol, Drogen und Ziagaretten ging und ich mein Austauschjahr nicht frühzeitig beenden wollte, bin ich natürlich nicht zu so einer hingegegangen. Aber ich hatte auch so viel Spaß. Ich bin also mit Alexa und zwei anderen Freundinnen hingegangen; einer schweizer Austauschschülerin und einer Rumänin, wir waren also ein "Akzent-Quartett" :D Dort hingefahren bin ich aber nur mit Alexa, die anderen beiden sind mit einem Partybus gekommen. Als wir dort waren, habe ich Malte getroffen, einen deutschen Austauschschüler dessen Date nicht genehmigt wurde, weil sie (eine finnische ATS) zu weit weg wohnt und nur Schüler von benachbarten Schulen als Dates erlaubt sind. Ich habe ihm angeboten mit uns zu kommen, und es war ein netter Abend mit ihm und der ganzen Gruppe, da ich vorher nie richtig Zeit hatte, um mit ihm zu reden. Bevor wir reindurften, mussten wir unsere Taschen durchchecken lassen, damit keine Drogen und Alkohol eingeschleust werden. Dann wurde unser Ticket und Schülerausweis kontrolliert (davon auch ein Bild unten) und die Party konnte beginnen! Zuerst haben wir etwas gegessen, dann unsere Taschen abgegeben, unsere Schuhe unter unseren Tisch gestellt und losgetanzt. Es war eine große Menschenmenge, circa 450 Leute, aber es hat superviel Spaß gemacht. Der Abend wird mir immer in Erinnerung bleiben, ich bin so froh Austauschschülerin zu sein! Je später es wurde, desto weniger Leute wurden es, aber mir hat es eigentlich sogar mehr Spaß gemacht als weniger Leute da waren, weil man mehr Platz zum Tanzen hatte. Zwischendrin haben dann Homecoming-Queen und -King getanzt und es war einfach so amerikanisch :D. Es war wie im Film und ein toller Abend. Jetzt folgen noch die versprochenen Bilder von mir, Alexa, meinem Schülerausweis und Homecoming:








Jetzt habe ich doch tatsächlich 4 Stunden für euch alle meine kürzlichen Erlebnisse zu Papier (oder Computer) gebracht und muss noch duschen und Hausaufgaben machen.... Es ist 12.00. Das ist unglücklich. Naja, ich kriege das schon hin, schließlich habe ich schon ganz andere Sachen gemeistert. Ich hoffe euch geht es gut und ihr friert nicht allzu sehr, hier waren es heute 35°C und wir haben Flamingo Gardens besucht, einen kleinen Tierpark mit vielen Vogelarten. Dazu auch noch ein paar Bilder hier:





Okay, am Montag ist Basketball Try-Out, mal schauen wie ich mich so schlage, ich habe immerhin ewig nicht mehr gespielt. Aber hey, wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Ich hab euch lieb und vermisse euch ganz doll, aber keine Sorge, mir geht es hier gut
Bis bald (ich versuche nicht wieder so lange zu warten bis zum nächsten Eintrag)
Lena ♥

Freitag, 30. August 2013

Two weeks in High School now

Hallo ihr lieben!
Zuerst einmal, ich habe lange nicht geschrieben, aber eine gute Ausrede parat: Schule hat letzte Woche angefangen und ich bin ein wenig im Stress. Jetzt ist erst mal Wochenende und ich nehme mir endlich die Zeit, mal wieder auf meinen Blog zu schreiben. Da zwei Wochen voller Erlebnissen zwischen diesem und letztem Blogeintrag liegen, setzt euch hin, holt euch was zu trinken und zu essen, geht nochmal auf Toilette und macht es euch bequem. Dies wird ein langer Post.
Also, letzte Woche Montag war mein erster Schultag und ich war sehr aufgeregt. Ich konnte die Nacht davor gar nicht schlafen und war im hibbeligsten und aufgeregtesten Zustand seit langem. Morgens aufstehen musste ich um 5:30, da Schule um 7.30 anfängt und der Verkehr in der ersten Woche verrückt spielt. Und mit verrückt meine ich das man für 50 m 10 Minuten benötigt. Aber ok, zurück zu Montag; ich wollte erst gar nicht aus dem Auto aussteigen, hab es dann aber doch getan (grad so; hat Überwindung gekostet) und bin der Schülermasse zum Haupteingang gefolgt, wo ich erstmal einen, von den rumschwirrenden, Lehrern gefragt habe, wo ich meinen Namen finde, um zu meiner ersten Stunde zu kommen (mir wurde vorher gesagt, dass es eine Wand mit Namen geben wird, an der man schauen muss um den Raum zu finden). Nachdem ich angestanden habe, um meine Frage loszuwerden, wusste ich, wo ich gucken musste und fand meinen Raum auch nach tausendmaligem-Leute-fragen. :) Ich musste in das neue Gebäude und wusste bislang noch nicht was ich für ein Fach dort haben werde, schließlich habe ich meinen Stundenplan erst dort bekommen. Nach einiger Zeit im Klassenzimmer (Ja, die haben wirklich diese two-in-one Tisch-Stühle) wurde mein Name aufgerufen und ich habe meinen Stundenplan bekommen, der tatsächlich so aussieht wie erwartet:
1. Stunde World History
2. Stunde Marine Science Honors
3. Stunde French II
4. Stunde Aerobics
-Lunch-
5. Stunde English II
6. Stunde Geometry
7. Stunde Acting I
Mein Schultag dauert immer bis 2:30 und meine Unterrichtsstunden sind 50 min lang, wir haben 6 min um den Raum zu wechseln. Ich liebe meinen Stundenplan, schließlich habe ich echt coole Fächer, die man in Deutschland nicht so einfach bekommen würde, wie Acting und mein Favorit Marine Science, was eigentlich nichts anderes ist als Meereswissenschaften; wer mich kennt, weiß dass ich das später mal studieren möchte und deshalb super happy mit meinem Fach bin. Die Lehrer sind auch alle ganz ok, manche sind sehr lieb und manche echt fies, aber so ist das doch an jeder Schule :) Ich bin trotzdem zufrieden und kann mich nicht beschweren. In der ersten Woche war alles sehr chaotisch und ich wurde immer von meiner Gastmama zur Schule gefahren und abgeholt. Nach ein paar Tagen hatte ich dann auch herausgefunden, wo ich wann hinmuss, um keine meiner Klassen zu verpassen (ein kleiner Reim ist immer fein) :D
Und again, wer mich kennt, weiß dass ich sehr schüchtern bin und nicht auf neue Leute zugehen und mich einfach mit denen unterhalten kann. Nach dem Motto: 'Hey mein Name ist Lena, ich bin eine Austauschschülerin aus Deutschland und alles ist neu für mich und wer seid ihr so?' ging also schonmal nicht. Mmmh, was tun, wenn alles neu ist und man niemanden ansprechen will?
Warten bis man angesprochen wird. Ist eine gute Methode und ich habe bislang auch schon relativ viele Leute dadurch kennengelernt. Natürlich ist es besser, sich zu überwinden und einfach daraufloszuplappern (schreibt man das zusammen?!), aber ich bin eben kein Parade-Beispiel. Das müsste man auch wissen, wenn man mich kennt  ;)  Nach einer Weile findet man sich auch mit dem Englisch zurecht und muss nicht drei-, viermal fragen was denn der gegenüber eben zu einem gesagt hat. Bei so etwas wie: 'What's up' dreimal nachzufragen ist schon recht dumm, aber ich bin auch nur ein armer kleiner Austauschschüler, insofern, no worries; das ist mir heute erst wieder passiert. Meine Schule hat, (wie glaube ich, mal irgendwo erwähnt) einen strengen Dresscode, der keine Spaghettiträger und kurze Hosen erlaubt. Dieser Dresscode wird nicht beachtet. Nicht mal im geringsten. Die Mädels tragen rückenfrei, bauchfrei, schulternfrei und tief ausgeschnitten. (Natürlich nicht alles zusammen :D) Niemand achtet auf diesen Dresscode.Grundsätzlich ist es also wirklich egal was man anzieht, genau wie bei meiner Schule in Deutschland. Ich persönlich finde es entspannter, wenn man anziehen darf was man will, als wenn man immer knielange Hosen und T-Shirts anziehen muss. Aber das ist ja auch Ansichtssache. Zumindest kann ich anziehen, was ich will, ohne Angst zu haben, nach Hause geschickt zu werden. Das ist auch ein PRO bei meiner Schule. Andere Sachen zu meiner Schule: die Schule ist riesig. Momentan wird noch ein neues Gebäude fertiggestellt, in dem man dann, zum Beispiel in Marine Science bei mir, mit Ipads arbeitet und alles hochmodern ist. Meine Schule hat momentan drei Gebäude plus Pool, Football-Field, Tennis und Baseball-Court, drei Parkplätzen und nicht zu vergessen, das neue Gebäude. Wenn das neue Gebäude fertig ist; wird es New-New-Building heißen, da es das New-Building schon gibt, und natürlich das Old-Building. Die Namenswahl ist vielleicht nicht die kreativste, aber immerhin ergibt sie Sinn. Hört sich groß an und ist auch so, die Cafeteria ist so groß wie drei unserer großen Turnhallen an meiner deutschen Schule. (Wieder ein Benefit, wenn man mich bzw. meine Schule kennt; wenn nicht, stellt euch einfach eine riiiieeesige Cafeteria vor ;) ) Meine Schulfarben sind Rot, Schwarz und Weiß, und in den Farben ist auch die ganze Schule gestaltet. Unser Maskottchen ist der Cowboy, der relativ unglücklich aussieht und das Lasso schwingt. Was der in Florida verloren hat, habe ich bis heute nicht verstanden (hab ja noch ein Jahr Zeit um es zu verstehen)
Meine Schule bietet sehr viele Clubs an, die nach der Schule stattfinden und bis nachmittags dauern. Ich habe versucht ins Volleyball-Team der Mädels zu kommen, war aber leider zu schlecht und wurde nicht genommen. Erst war ich traurig, aber es gibt so viele Möglichkeiten an meiner Schule, das ich mir keine Sorgen machen muss. Zum Beispiel gibt es den Drama-Club. Da das ein längeres Kapitel wird, mache ich mal wieder einen Absatz ;)
Also, der Drama-Club spielt dieses Jahr das Broadway-Stück 'In the Heights', ein Musical, welches in New York spielt und süd-amerikanische & Hip-Hop Einflüsse hat. Diese Woche waren Auditions für die Rollen in dem Stück; Dienstag war Vorsingen, Mittwoch und Donnerstag einstudieren und vorführen einer Choreographie aus dem Stück und heute wurde bekanntgegeben, wer was bekommen hat. Mal wieder, wer mich kennt, weiß dass ich zuletzt in der Grundschule Theater gespielt habe, und da auch nur als mittelmäßige Geburtstagsfee und Gruppenleiterin. Dieses Mal habe ich mich aufs Singen konzentriert und vorgesungen, ich war in der letzten Vorsing-Gruppe von circa sechs Mädels und war um 18:00 fertig mit allem. Das macht irgendwie nicht viel Sinn, aber ich erkläre es euch:
Man musste einen Song vorbereiten und diesen dann vortragen (nur 16 Takte, circa 30 sec.) Ich habe mir 'The cup song-by Anna Kendrick' ausgesucht, wers nicht kennt, klickt aufs Lied und hört es euch an ;) Ich musste bis 6 Uhr warten, weil viele Leute vorgesungen haben, und ich mein Anmeldeformular erst spät abgegeben habe (ich wusste nicht überall was ich eintragen soll). Also saß ich Ewigkeiten draußen in der Hitze, aber ich habe die Zeit sinnvoll genutzt, um Hausaufgaben zu machen und für meinen Auftritt zu üben. Weil mich bei wichtigen Sachen immer ein wenig das Glück verlässt, beziehungsweise irgendetwas schiefgeht, hat natürlich mein Handy mit dem Karaoke-Song gestreikt und ich musste Acapella singen. Ich glaube aber, dass es gut ankam, dass ich trotzdem gesungen habe. Vor meinem Vorsingen war ich so super aufgeregt, ich habe nur noch gezittert. Ich habe mich dann also auf die Bühne in der 'Aula' gestellt, gesagt wer ich bin und was ich singe, dass sie bitte meinen Akzent nicht als Negativ-Punkt vermerken, weil ich eine Austauschschülerin aus Deutschland bin. Nachdem es vorbei war, wurde mir von denen, die den Gesang werten, applaudiert, und am Tag danach ist die Theater-Leiterin (auch meine Acting-Lehrerin) zu mir gekommen und hat gemeint: 'You did a great job yesterday!' Insofern läuft alles aufs gute hinaus. Da ich es aber nicht nur beim Singen belassen wollte, habe ich am Mittwoch bis um 6 Uhr einen Tanz einstudiert in der Schule und musste gestern den dann nochmal vortanzen, ich weiß dass ich nicht extrem talentiert bin wenns ums Tanzen geht, aber ich dachte ich will den Leitern zeigen, dass ich verschiedene Facetten habe, sowas kommt schließlich immer gut an. Heute nach der Schule wurden die Zettel ausgehängt und jeder hat versucht seinen Namen irgendwo zu finden, ich habe Ewigkeiten gesucht, aber...... Ich bin im Ensemble des Musicals, das bedeutet, dass ich eigentlich nicht weiss was es bedeutet, aber ich werde auf jeden Fall auf der Bühne stehen und singen. Mehr Infos darüber erfahre ich Dienstag, da Montag 'Labor Day' ist und somit schulfrei, yeah! :) Jetzt bin ich erstmal super zufrieden damit, und auch verdammt stolz auf mich, dass ich hier bin, mich getraut habe vorzusingen, und inzwischen auch schon selbstbewusster geworden bin! Ich kann mit Leuten reden und habe Freunde gefunden, ich werde langsam populär und wenn ich rede meinen alle ich habe einen australischen Akzent :D Ich fühle mich wohl hier, werde aber natürlich trotzdem bald wiederkommen. Nur noch 9 1/2 Monate, und schon habt ihr mich wieder am Hals!!! Ich freu mich wenn ich wieder in Deutschland bin, aber mir geht es hier schon auch recht gut ;) Ich gehe jetzt zum ersten American Football Game meiner High School in dieser Saison, GO  COWBOYS!!!!
Das wars für heute, ich vermiss euch Leute!
(Reimen ist doch toll *-*)
In Love,
Lena ♥

Sonntag, 18. August 2013

bei meiner Gastfamilie.... endlich!!

Hey ihr Lieben!
Ich habe mal wieder länger nichts geschrieben, aber alles war so neu und fremd und ich musste mich erstmal eingewöhnen. Ich hoffe, dass reicht als Entschuldigung aus ;)
Ich bin seit Montag nachmittag bei meiner Gastfamilie, ich wurde von meinem Gastvater und meiner Gastschwester bei meiner lokalen Betreuerin abgeholt und wir sind erstmal Essen gegangen. Der Abschied von ihr viel mir schwer, ich hatte mich in den zwei Wochen gut eingelebt und mich super gut mit ihr verstanden. Ihre ganze Familie meinte, dass sie mich vermissen werden und ich hatte Tränen in den Augen, als ich ging.
Aber jetzt fängt ein neues Kapitel an! Mein Gastvater ist superlieb und auch mit meiner Gastschwester verstehe ich mich gut; ich hatte erst Angst, dass dem nicht so sei, aber nachdem wir uns ein paar mal einfach unterhalten und Videospiele gespielt haben (fördert Teamwork), denke ich, dass meine Sorgen unbegründet gewesen sind. Am Dienstag waren wir Lebensmittel einkaufen, und mein Gastvater hat mir Lindor gekauft, weil ich die so gerne mag und er wollte, dass ich mich zuhause fühle. Ich finde das wirklich superlieb und bin sehr zufrieden mit meiner Gastfamilie. Mittwochs hatte ich Registration an meiner High School; mein Gastvater hat sich extra früher frei genommen, um mit mir den Termin beim Vertrauenslehrer wahrzunehmen. Ich war mega aufgeregt und nervös, schließlich habe ich da zum ersten Mal die Schule gesehen, die einen großen Bestandteil meines Lebens in Florida ausmachen wird. Die Anmeldung lief nicht soooo toll, ich kam mir sehr missverstanden vor, denn im Internet-Kursbuch der Schule gab es sehr viele Tanz-Klassen; davon wollte ich umbedingt eine haben; aber der Lehrer meinte, Tanzen hätten sie nicht; sie hätten Aerobics, da bewegt man sich auch. Also habe ich Aerobics genommen, mal schauen wie das so wird. Ich war sehr enttäuscht von dem Treffen, mir wurde weder gesagt, wann die Schule morgens beginnt, noch wann sie endet; ob es Schließfächer gibt oder ob ich einen bestimmten Dress-Code befolgen muss. Ich habe erwartet, dass man mir irgendwie ein Willkommens-Package geben wird, aber nichts davon war der Fall. Meine Erwartungen haben einfach nicht mit der Realität zusammen gepasst. Abends hatte ich Heimweh und fand alles total blöd, aber ich habe mich zusammen gerissen, dem Lehrer eine lange E-Mail über meine Unzufriedenheit und nicht Willkommen-gefühlt-heit geschrieben und er meinte, dass ich ihn doch anrufen soll; dann können wir über alles reden. Also habe ich ihn angerufen, beim dritten Mal ist er auch ans Telefon gegangen und ich habe ihm meine Situation erklärt. (Schließich bin ich nur ein armer kleiner Austauschschüler, für den alles neu ist und der sich noch an alles gewöhnen muss) Durch das Telefonat habe ich auch noch mal meinen vorraussichtlichen Stundenplan bekommen, dieser sieht wie folgt aus:
English
Marine Science Honors
World History
Geometry
French
Acting
Aerobics
Den kompletten Stundenplan bekomme ich morgen, denn dann ist er da: der erste Schultag.
Lasst uns mit der Woche fortfahren: Freitags hatte ich Orientation in meiner High School; eigentlich war es nichts weiter als ein einstündiger Powerpoint-Vortrag :) Aber somit wurden wenigstens meine Fragen zum Schulbeginn, Dresscode etc. beantwortet. Abends ist auch endlich meine Gastmama aus Deutschland wiedergekommen und wir sind Essen gegangen. Sie ist auch super lieb und ich bin froh das sie hier ist. Mein Gastpapa musste nach Puerto-Rico fliegen, da es seiner Mutter nicht gut ging. Inzwischen geht es ihr besser, er wird vorraussichtlich nächstes Wochenende wiederkommen. Am Samstag waren wir am Strand und es war wieder wundervoll. Am und im Meer zu sein ist wirklich paradiesisch!


Leider habe ich jetzt einen starken Sonnenbrand und meine Oberschenkel sind immernoch ganz rot... Ich creme mich jetzt alle paar Stunden mit Aloe-Vera-Gel ein, und ich glaube es hilft.
Morgen ist, wie gesagt, der erste Schultag und ich bin sehr aufgeregt und nervös. Da durch den Dresscode alle meine kurzen Hosen zu kurz sind, werde ich wohl eine lange Hose tragen, hier ist es eh immer sehr kalt, wegen der Klimaanlage.
Das wars fürs erste aus Florida, guten Schulstart falls ihr, wie ich ursprünglich, in Rheinland-Pfalz oder wo auch immer sonst die Schule wieder beginnt, zur Schule geht :)
Lena ♥

Freitag, 9. August 2013

Palm Beach, Arztbesuch und Shopping :D

Hallo ihr Lieben!
Mir geht es im Moment wirklich sehr gut, am Montag war ich das erste Mal am Strand in Palm Beach und bin das erste Mal (wie ich festgestellt habe) im Atlantik geschwommen. Es war zauberhaft!
Der Strand war weiß und das Wasser kristallklar und super-angenehm... Ich kann jeden nur raten, wenn ihr einen USA-Urlaub machen wollt; besucht umbedingt Florida, es ist wunderschön hier.
Ich hab ein paar Fotos für euch vom Strand mit und ohne mir ;)
 

Am 07.08. (Mittwoch) waren Lisa und ich (mit den Kleinen natürlich) beim sogenannten "Physical". Das bedeutet, das ein Arzt alle Dokumente checkt und bestätigt, dass ich gesund bin. Ich habe immer große Angst vor Ärzten, denn die besitzen Nadeln und Spritzen und ich nicht. :D Wir waren also dann in einer Arztpraxis und alle Arzthelferinnen waren sehr lieb, man musste irgendsoeinen Student-Check machen, was bedeutet ich wurde gemessen, gewogen und einfach durchgecheckt. Nicht jeder Austauschschüler muss so etwas machen, nur meine Schule will einfach sehr viel Papierkram über mich haben. Alles hat soweit ja ganz gut geklappt, nur gab es Missverständnisse, da wir so einen blauen Zettel haben wollten, um ihn der Schule geben zu können. Dafür hätten wir allerdings schon am Anfang alle Dokumente geben müssen, somit hat alles noch ein bisschen länger gedauert. Dann gab es (wie immer bei mir) ein Problem: die Arzthelferinnen meinten, mir fehle eine Impfung und konnten mir das blaue Blatt (keine Ahnung was der Fachausdruck dafür ist) nicht ausstellen. Als wir wieder im Auto waren, habe ich Panik bekommen, schließlich wurde ich kurz vor meiner Abreise noch extra für die USA geimpft, und es hat sich herrausgestellt, dass sie eine Impfung tatsächlich übersehen hatten, man war das eine Erleichterung. Also war alles perfekt, ich konnte mein Dokument bekommen und wir sind glücklich, das Physical-Dingens hinter uns zu haben, um zu feiern, durch einen Starbucks-Drive-Thru gefahren, weil ich Lisa gesagt hatte, dass wir so etwas nicht haben und ich schon immer mal etwas beim Starbucks-Drive-Thru bestellen wollte. :D Insgesamt hbe ich also mal wieder gelernt: 'Es lohnt sich etwas zu sagen, wenn man der Meinung ist, dass etwas nicht stimmt.'
Gestern war ich mit Lisa und den Kindern shoppen.... Shoppen in Amerika ist wirklich traumhaft :) Hier ein kleiner Schnappschuss meiner Ausbeute:
Ich hoffe euch geht es gut und bis bald
Lieben Gruß
Lena ♥

PS.: Am Montag geht es zu meiner Gastfamilie; man bin ich aufgeregt :D Wird schon alles gut werden :)

Donnerstag, 8. August 2013

Regen im Sunshine State...

[Dieser Post ist schon ein bisschen länger her, ursprünglich verfasst am Sonntag, dem 04.08. - leider nicht fertiggeschrieben, nicht wundern also, ist schon ein paar Tage her]

Hey!
Eigentlich ist nichts allzu spannendes passiert, aber damit ihr das Interesse an meinem Blog nicht verliert, schreibe ich heute trotzdem mal wieder was :)
Also, gestern waren wir bei einem typisch echtem amerikanischem ....... Barbecue!!! Am Anfang waren nur wir (meine lokale Betreuerin & Familie & Ich) und der Typ der das Barbecue ausgerichtet hat da, der Typ (Ja, ich habe seinen Namen vergessen) hat mir irgendeine Frage auf Englisch gestellt, da ich aber nicht richtig zugehört habe, meinte ich "Sorry?" und er guckt mich erstmal wie ein Auto an.... Ich sagte dann "Sorry, again please!" und er dann überdeutlich "From     which      city   in      Germany    are   you     from?" Ich fühlte mich durch die sehr präzise Fragestellung in der Tat ein wenig dumm, denn so unterbelichtet bin ich ja nicht, das man mir jedes Wort auf Englisch erstmal buchstabieren, umschreiben und malen muss. :D Ok, das war jetzt ein bisschen gehässig. Tschuldigung. :) Ich kam mir auf jeden Fall ein wenig blöd vor, eigentlich während der ganzen Veranstaltung, schließlich waren da nur Leute:
- die schon Kinder haben
- die hochschwanger sind
- die keine Partner haben und noch richtig schön Party machen können

Ich gehöre zwar eigentlich zu den letzteren, aber nun auch nicht so sehr, das ich mit denen trinken würde (ist immerhin auch verboten währrend des Austauschjahres). Also war ich schlicht und einfach f e h l    a m    p l a t z.
Guuut, kommen wir zu heute. :) Ich habe aus irgendeinem Grund bis um 12:00 geschlafen, das bedeutet in Deutschland war es dann 06:00 abends. Sehen wir es positiv, ich habe keinen Jetlag! :D Nachmittags hat es angefangen zu schütten wie sonst was. Dazu kam dann noch ein Gewitter und Sturm. Mein momentaner "Gastvater" meinte, das kommt einem Monsun sehr nahe. Ich habe so etwas zwar noch nie erlebt, aber ich muss sagen, das war echt ziemlich heftig! Während des Regens hat man mich gerufen, ob ich nicht runterkommen möchte (ich war oben in meinem Zimmer am PC und habe geskypt) und unten, im Regen habe ich meine erste grüne Kokosnuss gegessen und getrunken :) Hier wachsen die an den Palmen im Garten und schmecken fantastisch!!! Ich hatte ja keine Ahnung, wie stark es hier regnen und stürmen kann! Irgendwann ist der Pool fast übergelaufen und die Kanalisation hat leider ein wenig den Geist aufgegeben... Naja, ein paar Stunden später war vom Gestank nichts mehr bemerkbar und wir sind noch ein wenig schwimmen gegangen. Hier noch ein paar Bilder vom Thunderstorm:


Und ein Bild von mir mit meiner ersten eigenen Kokosnuss (die Bildqualität ist nicht bezaubernd, nämlich nur mit dem Handy aufgenommen) :

Ich hoffe bei euch ist das Wetter besser, lieben Gruß
♥ Lena

Montag, 29. Juli 2013

Florida, Baby ♥

Hallo ihr da draußen!!!
Ich habe ja jetzt ein paar Tage nichts geschrieben, und eigentlich gibt es keinen Grund dafür, ich hatte Zeit, aber keine Lust. Sorry also für meine Faulheit, das hier wird aber mal wieder ein längerer Post.
Fangen wir also mit Freitag an: ich musste um 2:30 a.m. aufstehen, um rechtzeitig zum Airport fahren zu können. Schlafen fiel mir sowieso ein wenig schwer, da ich sehr aufgeregt war. (Verständlich, oder?!) Mit mir sind noch vier andere deutsche Travelworker nach Houston geflogen, somit war ich schonmal nicht alleine. Beim Flughafen ist fast alles glatt gelaufen, so dass wir rechtzeitig an unserem Abflug-Gate waren. Mein Koffer hatte leider irgendwie Übergewicht (keine Ahnug wie DAS passiert ist) und ich habe voll Panik bekommen. Die Frau am Check-In-Schalter war aber sehr nett und meinte, ich sollte einfach etwas aus dem Koffer ins Handgepäck packen. In meinem Koffer habe ich dann eine Wasserflasche entdeckt, wie die da rein kam, ist immernoch rätselhaft. Also, Flasche weggeworfen- kein Übergewicht mehr. So einfach kann's gehen. :) Da ich noch nicht viel gefrühstückt hatte, habe ich mir später einen Joghurt mit Früchten und Müsli gekauft. Hört sich ja ganz lecker an- war es aber nicht. Die Früchte waren geschimmelt und es lag eine tote Fliege auf dem Deckel. Urrgh :D Nun ja, habt ihr schonmal -auf Englisch- einen Joghurt reklamiert weil Schimmel drauf war?! Nein? Ich auch bisher nicht. Irgendwann ist immer das erste Mal. Also habe ich meinen Joghurt umgetauscht und einen ohne Schimmel bekommen, aber irgendwie war mir der Appetit ein kleeeeiiin wenig vergangen. :S
Dann saßen wir in der Wartehalle und haben gewartet (was auch sonst in einer WARTEhalle), bis wir in den Flieger durften. Der Flug hat recht lange gedauert, da wir ja erst nach Houston fliegen mussten, um dort umsteigen zu können. Jetzt kommt der Skandal der Woche: in Newark, direkt neben unserem Abflug-Gate gab es einen Flug von Newark nach Fort Lauderdale (meinem Zielflughafen)....?!?!?! Die Logik ist nicht nachvollziehbar, warum muss ich erst eine Zeitzone durchqueren und Texas besuchen, wenn es auch Direktflüge gibt????!!!! Naja ok, Howdie Leute!!!
In Houston selbst hatte ich Glück, mein Anschlussflug ging direkt vom Nachbargate, sodass ich nicht weit laufen musste. Andere Austauschschüler mussten sogar das Terminal wechseln :O
In meinem Flug nach Fort Lauderdale bin ich über wunderschöne Florida-Strände geflogen *.* Mein neues Zuhause ♥
Angekommen in Fort Lauderdale bin ich gegen Mittag, dort wurde ich von meiner lokalen Betreuerin abgeholt und wir sind zu ihr nach Hause gefahren. Sie ist sehr lieb und hat mich wirklich super in ihre Familie aufgenommen. Ich werde die nächsten zwei Wochen nämlich erstmal bei ihr und ihrer Familie wohnen, meine Gastfamilie ist -welch Ironie- im Urlaub in Deutschland...
Niemand versteht warum ich so früh fliegen sollte, aber so habe ich 2 Wochen Florida Urlaub am Anfang zusätzlich, außerdem muss ich hier ja Englisch reden, außer mir spricht hier niemand Deutsch. Die Familie hier besteht aus Mama, Papa, zwei kleinen Töchtern und Oma. Alle sind sehr lieb, und wenn ich etwas nicht verstehe, was natürlich manchmal vorkommt, muss ich nur fragend gucken, um es nochmal langsam erklärt zu bekommen. Mit meinem Schul-Englisch komme ich aber gut vorran, manchmal sickern deutsche Wörter durch. Ich habe hier ein eigenes Zimmer, im Garten ist ein Pool, den ich garantiert auch bald austesten werde. Mir gefällt es hier wirklich gut, ich bin nur ab und zu traurig, das meine Gastfamilie noch nicht hier ist... :(
In den letzten Tagen haben wir nichts weltbewegendes gemacht, es lohnt sich also nicht, darüber auch noch ellenlange Texte zu verfassen. Ich skype recht häufig mit meinem Papa und meiner besten Freundin, aber das ist okay, ich habe kein allzu großes Heimweh und muss mich ja auch noch nicht in meiner Schule oder meinem neuen Freundeskreis integrieren, insofern ist es in Ordnung so häufig Kontakt nach Hause zu haben, ich würde es allerdings niemandem empfehlen, der schon bei seiner Gastfamilie ist, denn durch nur vom PC sitzen, grenzt ihr euch von eurer Gastfamilie ab, das wäre sicher kein leichter Start so.
Puuuuh so ein langer Satz!!! :D Okay, ich finde ich habe jetzt genug geschrieben, mehr gibt es nicht zu erzählen.
Ganz liebe Grüße aus dem heißen und sonnigen Florida

PS: Habe eine neue (hoffentlich für euch lustige) Seite erstellt, ihr findet sie unter pages -> The best questions about Germany, oder indem ihr einfach hier klickt :)

Donnerstag, 25. Juli 2013

Last day in the most beautiful city in the world ♥

Hey,
heute wird es wieder ein recht kurzer Post, aber ich werde mein Bestes geben! Heute haben wir in New York gefrühstückt, danach sind wir am Times Square gewesen. Dort durften wir sogar alleine rumlaufen und shoppen gehen :D Danach sind wir im Central Park spazieren gegangen, haben Turtles (Schildkröten) beobachtet und bei einem Baseball-Spiel zugeschaut. Anschließend sind wir noch in ein Museum gegangen und haben eine Führung bekommen. Abends waren wir nochmal essen, dann aber beim Italiener. Ich wurde irgendwie ein bisschen übersehen, woran das lag, habe ich allerdings nicht verstanden :D Zuerst hatte ich kein Glas, dann kein Besteck und dann habe ich kein Getränk bekommen. Aber insgesamt war es doch ganz lecker, und die Amis sind ja auch echt lieb. :)
Dann sind wir zum Hotel zurück gefahren und haben ein Departure Meeting (Abschlusstreffen) gehabt, um unsere Flugtickets und Reisepässe zurück zu bekommen, die wir am Anfang abgegeben hatten. Ich werde um ....... 3:30 a.m. (MORGENS!!!! :O) in der Lobby sein und zum Flughafen fahren. Mein Flug geht um 06:38 und ich muss in Houston umsteigen, um nach Florida zu kommen. Die Logik dahinter habe ich allerdings noch nicht verstanden :D. Gut, das war es jetzt auch schon wieder, ich muss noch duschen, packen und würde natürlich auch gerne noch ein bisschen pennen... :)
Jetzt bin ich überglücklich, morgen werde ich in Florida landen, und endlich meine Gastfamilie bzw. meine Lokale Betreuerin kennenlernen!!!!
Gute Nacht euch allen!!!
Love, Lena

Mittwoch, 24. Juli 2013

New York, I love you

Hallo ihr da draußen!
Heute schreibe ich nur noch kurz, einmal weil mein Akku nicht mehr ganz so lange reicht, und zum anderen weil ich wirklich sehr müde bin.
Wir hatten heute vormittags nochmal einen Vortrag (wie beim deutschen Vorbereitungsseminar) und haben danach mit unserem 'pink team' (es gab red, blue, yellow, white, orange und die coolsten: pink), Gruppenarbeit, um sich besser kennenzulernen. OH, nur noch 9 min!!! Jetzt aber schnell!!!
Nachmittags sind wir nach New York gefahren, waren auf dem Empire State Building und sind an der Statue of Liberty mit dem Boot vorbeigefahren. Abends haben wir in einem echten amerikanischen Restaurant schönen ungesunden Fast Food gegessen ;D War aber eigentlich ganz lecker. 7 min!
Ich habe noch ein Update zum bequemen Klappbett: Die Bequemlichkeit war ganz ok, nur zu kurz war es leider. Leider habe ich keine Bettdecke bekommen und in der Nacht so gefroren, es war schrecklich. Ich habe am Ende mit meiner Hollisterjacke und langer Hose und Kuschelsocken mit einem Badetuch bedeckt geschlafen.... -.-
Mein PC hat sich schon ausgeschaltet grade, ich mach mal besser schnell Schluss.
Ganz lieben Gruß aus New York
Lena

Dienstag, 23. Juli 2013

Abflugtag

Hey meine Lieben,
heute bin ich um 5 Uhr aufgestanden, wobei man das überhaupt nicht sagen kann, ich habe nämlich überhaupt nicht geschlafen... :D Dann erstmal schnell Freundin abgeholt und ab zum Flughafen, ich musste nämlich von Frankfurt aus nach Düsseldorf, um dort dann mit der gesamten Gruppe in den sexy gelben T-Shirts zu fliegen. Der Zubringerflug war der kürzeste, den ich jemals erlebt habe :D Nach circa 30 min in der Luft sind wir schon wieder gelandet. Am Frankfurter Flughafen von meiner besten Freundin und meinem Papa Abschied zu nehmen, ist mir unglaublich schwer gefallen. Ich hab nur noch geheult. Aber da ich nicht die Einzigste war, die von Frankfurt aus hingeflogen ist, habe ich genug Ablenkung bekommen, um meinen Abschiedsschmerz zu vedrängen, nicht jedoch zu vergessen. :/ Aber gleichzeitig habe ich auch einen der längsten Flüge heute erlebt: von Düsseldorf aus nach New York/Newark. Eigentlich liegt das garnicht in New York, sondern in New Jersey, aber da unser Zimmer mit Blick nach Manhattan ist, haben wir eine nette 'View' auf meine Lieblings-Skyline.
Der Flug hat wirklich ewig gedauert, ich habe Filme und Serien geschaut, Musik gehört. An Schlafen war nicht zu denken, dafür war bzw. bin ich viel zu aufgeregt. In den letzten Tagen habe ich ja generell schon nichts mehr gegessen, weil mir nur noch schlecht war vor Aufregung. :D Inzwischen geht es eigentlich wieder, aber ich habe sehr großen Hunger, leider gibt es Essen erst wieder um 7 Uhr, das heißt um 1 Uhr nachts bei euch. HUNGAAA! :D Naja, bald gibt es Essen. Ich teile mir das Zimmer mit zwei anderen Mädels von travelworks. Da wir nur zwei Betten haben, muss/darf ich auf einem sehr bequemen *hust* Klappbett schlafen. Aber mir ist das eigentlich egal, ich freue mich nur noch auf meinen Weiterflug nach Florida und meine Gastfamilie. Naja, ich schweife schon wieder vom Flug ab. Ich habe heute das Abschiedsbuch bekommen und im Flieger nach Newark angeschaut, ich habe mich so gefreut über jeden einzelnen Eintrag. Ein bisschen heulen musste ich natürlich auch, aber ich habe versucht lautlos zu schluchtzen, damit nicht das ganze Flugzeug auf mich aufmerksam wird. :D Auch über das Abschiedsgeschenk meiner besten Freundin habe ich mich so sehr gefreut, dass es eine Art 'Lach-Weinen' war.
Jetzt sitze ich in unserem Hotel in der Lobby, da es in unserem 8. Stock nur teures W-LAN gibt, und in der Lobby für 'Umme' (Umsonst :D) und habe Hunger. Der Flug war also insgesamt echt gut und mein Gepäck ist auch vollständig angekommen, ohne das etwas kaputt gegangen ist. Ich bin hundemüde, schließlich bin ich seit vielen Stunden auf den Beinen.
Ganz liebe Grüße an alle daheimgebliebenen aus dem nass-heißem Newark ♥
Love, Lena

Sonntag, 21. Juli 2013

Sie haben Post!

Meine Lieben, ich habe fantastische Neuigkeiten!!!!
Ich habe endlich eine Gastfamilie zugeteilt bekommen!!!!!!!! Ich war komplett überrascht, als auf einmal eine Mail in meinem Postfach war mit dem Titel: Hallo Austauschschülerin! Ich dachte erst an Werbung für irgendwelche Versicherungspakete, da die Mail ja auf Deutsch war, aber es war die Mail meiner Hostmom, die ursprünglich aus Deutschland kommt, aber vor vielen Jahren ausgewandert ist. Mann, war ich überrascht. :D Ich bin in der Wohnung herumgehüpft wie ein kleines Kind und hab laut rumgeschrien. :D haha, peinlich
Also, ich werde in FLORIDA leben! Die Stadt liegt weit im Süden Floridas und ist relativ klein, grenzt jedoch direkt an andere, größere Städte. Ich bin sehr glücklich mit der Familie, sie könnte nicht besser sein. Ich habe eine Gastschwester in meinem Alter, einen Gastbruder, der studiert und eine Gastschwester, die nicht mehr zuhause wohnt. Außerdem einen lieb klingenden Gastvater und drei "Gasthunde" hihi. Meine Highschool wird für mich eine Umstellung, da sie riesengross in meinen Augen ist. 2 400 Schüler!!!!! Naja, ich werde mich spätestens nach Ostern dort prima zurechtfinden :D
Somit steht auch fest, das ich am Dienstag fliegen werde! :O Das ging alles sehr schnell, ich werde noch zur Jetsetterin! :D Erst am Samstag kam ich aus einem wundervollen Wien-Urlaub zurück, und jetzt bin ich schon wieder am packen! Naja, ich bin überglücklich und werde bald in den Staaten sein!!!!!!! Juhuuuuuuu :D
Ganz viel Glück bei allem was Ihr gerade macht!
Love
Lena

Mittwoch, 26. Juni 2013

Konsulat

Hey ihr Lieben!
Am Montag hatte ich ja meinen Konsulatstermin in Frankfurt (Es gibt noch die Botschaft in Berlin und ein Konsulat in München) und ich wollte euch mal zeitnah erzählen wie das so abgelaufen ist und worauf man achten sollte.
Also, am Montagmorgen hatte ich um 7:30 Uhr den Termin, da wir circa eine Stunde hinfahren mussten, bedeutete das einen frühen Aufstand so gegen viertel vor sechs, aber ich konnte ja noch im Auto pennen ;) Wir waren dann ein bisschen zu früh da und haben erstmal einen Parkplatz gesucht. Da, zumindest in Frankfurt, an den Seiten der Straße vom Konsulat überall Parkbuchten waren, ging das auch schneller als erwartet und wir konnten zum Konsulat laufen. Vor dem Grundstück (was aus realtiv vielen Gebäuden besteht) standen Officer und meinten mit amerikanischem Akzent: "Schülervisum? Keine Mobiltelefone!!! Da anstellen." (Ihr dürft keinerlei elektronische Geräte mitreinnehmen, die werden dort auch nur ungern aufbewahrt und können euch nicht garantieren, dass es noch da ist wenn ihr es wieder abholen wollt)Da das auf mich zutraf, musste ich mich mit meinem Vater an eine Schlange anstellen und ich muss euch sagen, ich war so unglaublich aufgeregt, dass ich nur da stand (in der Kälte) und gezittert habe :D Die Schlange war gar nicht mal so lang, also kamen wir dem Eingang immer näher und näher.... Als nur noch circa fünf Menschen vor uns waren, kam eine Angestellte des Konsulats zu uns und ist mit uns die Unterlagen kurz durchgegangen, um sicherzustellen, dass wir alles dabeihaben. (Im Übrigen sagt euch eure Organisation was ihr mithaben müsst; falls nicht: siehe unten! :)) Wir hatten am Vorabend alles zusammengepackt und natürlich etwas vergessen. Ich habe mich so geärgert, als sie meinte, dass wir ohne die Bestätigung, dass wir das Visum bezahlt haben, nicht reinkönnen! Aber die scheinen dort sehr gut auf alles vorbereitet zu sein, also hat sie uns einen Mini-Stadtplan in die Hand gedrückt und uns auf einen Kiosk verwiesen, der sich auf vergessene Dokumente beim US-Konsulat spezialisiert hat. Also sind wir schnell hingelaufen, haben gesagt, was wir brauchen und der Kioskbesitzer hat uns ein Netbook (ein kleiner Laptop) in die Hand gedrückt, mit allen Internetseiten rund ums Visum als Startseite :D Wir haben unsere Bestätigung schnell ausgedruckt und den Laptop zurückgegeben. Das ganze hat dann 5€ gekostet, aber da er uns gerettet hat, war das definitiv verdient! Danach war ich voll relaxt und wir haben uns wieder in der Schlange eingereiht. Dieses Mal war alles komplett und ich musste/durfte reingehen.(Ich war ohne meinen Vater drinnen, aber wer unter 16 Jahren ist, darf einen Erziehungsberechtigten mitnehmen; es ist alleine schaffbar, nur Mut!) Vorher gab es noch eine kleine Sicherheitskontrolle, wie am Flughafen, aber da war alles ok bei mir. :) Dann musste ich übers Grundstück in ein anderes Gebäude laufen, in dem wir einen Zettel bekamen in welche Reihenfolge wir unsere Dokumente ordnen sollten. Bislang waren alle Gespräche bzw. Konversationen mit den Angestellten auf Deutsch, auch das erste Interview im Konsulat. Ich musste mich (mal wieder :D ) anstellen und dann wurden mir von einem freundlichen Amerikaner auf Deutsch ein paar Fragen gestellt, wie zum Beispiel, ob ich schon eine Gastfamilie habe und schonmal in den USA gewesen bin. Außerdem wurden dort meine Fingerabdrücke 'genommen'. Nachdem ich noch bei einem weiteren Schalter war, musste ich mich an eine lange Schlange anstellen, als ich drankam hatte ich ein kurzes Interview mit einer Frau auf Englisch, die Fragen waren alle gut verständlich und einfach. (Was machst du nach deinem 10-monatigen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten? - Zurück nach Deutschland gehen und dort weiterhin eine Schule besuchen.) Am Ende sagte sie, mein Visum sei bewilligt und ich werde es mit meinem Reisepass mit dem Visum innerhalb der nächsten Wochen zugeschickt bekommen. Also bin ich zum Auto gelaufen und meintezu meinem Pa: "Visum-Check!!!!" Ich war überglücklich und auch echt froh es alleine geschafft zu haben :) Da wir noch nicht richtig gefrühstückt hatten und das ganze viel kürzer als erwartet war, sind wir noch schön frühstücken gegangen. ;)
So, jetzt warte ich mal weiterhin auf meine Gastfamilie und hoffe das ich noch in diesem Leben eine zugeteilt bekomme :D
Liebe Grüße
Lena ♥
PS.: Was ihr auf jeden Fall im Konsulat dabeihaben solltet:
-euren Reisepass!!!
-Foto mit USA-Visumsbedingungen (falls es online nicht akzeptiert wurde)
-einen DHL-Expressbrief (nur bei Frankfurt)
-einen Rückumschlag im DIN-A 5 Format, der mit 1,45€  frankiert ist (bei Berlin und München)
-das DS-2019 Dokument (unterschriebenes Original)
-SEVIS-Zahlungsbestätigung
-die Bestätigungüber die Zahlung der Visum-Antragsgebühr ;)
-das DS-160 Antragsformular mit Barcode (Bestätigungsseite)
Viel Glück bei eurem Termin! :)

Donnerstag, 20. Juni 2013

omg

WOW! Ich habe grade entdeckt, dass schon über 1100 Leute meinen Blog gesehen haben!
Danke euch allen vielmals für eure Unterstützung, Feedback ist jederzeit erwünscht :)
THX ♥

Vorbereitungsseminar :)

Hey ihr alle da draußen!
Ich habe lange nichts mehr von mir hören lassen, denn die letzte Zeit vor Notenschluss war ganz schön stressig und jetzt bin ich auch noch total krank. (Grippe - bei dem Wetter!?) Naja, ich habe noch gar nichts von meinem Vorbereitungsseminar erzählt, dabei ist das jetzt auch schon fast drei Wochen ( o.O ) her. Na dann aber höchste Zeit!!!!!
Also, ich bin mit meinem Pa am Sonntag, dem 02. Juni seeehr früh nach Schweinfurt losgefahren. Das Seminar hat dort um 10 Uhr angefangen, also mussten wir  (wegen der eineinhalb Stunden langen Fahrt) um halb sieben aufstehen. Ich habe es aber überlebt. Als wir dort waren, gab es zuerst  einen Vortrag mit unseren Eltern über alle Fakten und Geldangelegenheiten und eben allem worüber sich Eltern sorgen. Da wir ein bisschen spät kamen, saßen wir in der letzten Reihe und haben nicht wirklich alles gut verstanden, da das Mikrofon kaputt und somit alles noch schwerer zu verstehen war. Aber die gröbsten Informationen haben wir dann doch mitbekommen. :) Gegen 13 Uhr gab es Mittagessen für uns Austauschschüler, am Anfang kam ich mir echt ziemlich fehl am Platz vor und habe nach bekannten Gesichtern gesucht und später auch welche entdeckt. (von Facebook :D) Nach der Pause ging es weiter mit dem Schülerprogramm; zwei Mitarbeiter der Partnerorganisation CIEE waren da und haben uns alles mögliche auf Englisch erklärt. Es war schon irgendwie cool alles auf Englisch zu hören, da man sich dem Austausch dadurch noch viel näher gefühlt hat. ♥  Danach wurde uns noch kurz etwas auf Deutsch erklärt, und dann wurden wir in Gruppen eingeteilt, die jeweils ein unterschiedliches Thema/eine unterschiedliche Regel zugeteilt bekam. Dieses Thema mussten wir dann schauspielerisch darstellen, was uns am Anfang ziemlich zu schaffen gemacht hat... Unsere Regel war, dass man zwischen 150 und 200 Dollar monatlich als Taschengeld zu Verfügung haben sollte. Unser Beitrag war ziemlich miserabel, aber egal :D Nachdem alle ihre Themen vorgetragen haben, wurde 'Wer wird Millionär' gespielt. Natürlich mit Fragen rund um die USA, das Austauschjahr und Travelworks. :) Zuletzt haben wir noch zwei Returnees (ehemalige Austauschschüler) befragen dürfen, rund um Teeniesachen und deren Erlebnisse dort. Bevor wir von unseren Eltern abgeholt wurden, haben wir noch superduperfantastischschöne T-Shirts mit dem Travelworks-Logo bekommen, damit wir am Flughafen bei der Abreise nicht verloren gehen. Falls es euch noch nicht aufgefallen ist, das Adjektiv des T-Shirts war ironisch gemeint. Denn es ist gelb. Sehr gelb. Gelber. Am gelbsten.
Bildet euch selber ein Urteil ;)


Letztens kam auch noch ein weiterer Rundbrief, in dem alles rund um das Visum beschrieben war. Nach gefühlten vier Stunden hatten wir dann alles online ausgefüllt und einen Termin am US-Konsulat festgelegt. Am Montag ist er dann auch schon...
Außerdem... Ich habe einen vorläufigen Abflugtermin!!!!!! Am 23.07. sollte es hoffentlich soweit sein. Wenn bis dahin noch keine Familie gefunden wurde, wird mein Abflug nach hinten verschoben. Immerhin habe ich jetzt ein Datum, nachdem ich mich richten kann. Bald sind Sommerferien, in denen ich mit meiner besten Freundin und meinem Vater nach Wien fliegen werde.
Jetzt versuche ich mal wieder gesund zu werden, schließlich ist in 4 Tagen mein Konsulatstermin und ich gehe auf den Geburtstag einer guten Freundin, da muss ich wieder fit sein ;)
Schöne sonnige Zeit euch allen